Das Leben ist zum Kotzen, wenn alle sauer auf dich sind. Frag mal Zoey Redbird – die kennt sich da aus. In nur einer Woche wird sie zur absoluten Außenseiterin: ihr enger Freundeskreis hat sie verstoßen. Jetzt bleiben nur noch zwei echte Freunde, aber die eine ist untot, und der andere ist nicht mal Gezeichnet. Außerdem hat Neferet den Menschen den Krieg erklärt und Zoey weiß tief in ihrem Herzen, dass das falsch ist. Zoeys Abenteuer im Vampyrinternat gehen plötzlich in eine verdammt gefährliche Richtung: Ihr Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt, schreckliche Pläne kommen ans Licht, und eine uralte, böse Macht erhebt sich.
Zoey und ihre Freunde vertragen sich zum Glück nach einiger Zeit wieder.
Auch die Geheimniskrämerei nimmt endlich ein jähes Ende. Die Freunde arbeiten wieder zusammen.
Aphrodite bekommt jedoch plötzlich erschreckende Visionen über Zoeys Tod. In zumindest einer von ihnen spielt Neferet eine Schlüsselrolle.
Neferets Versuch, den Menschen den Krieg zu erklären, wird vom Rat der Nyx abgeschmettert.
Doch am Ende kann nichts und wieder nichts, die Prophezeiung aufhalten, die Aphrodite in einer ihrer Visionen gesehen hat…
Dieser Band hat mir wieder sehr gut gefallen. Er ist durchgehend spannend und Zoey findet wieder zurück auf ihren Weg.
Die Geschichte bleibt jedoch sehr durchschaubar – aber das macht mir gar nix und nimmt mir auch nichts an der Spannung.
Zoey schließt Frieden mit ihren Freunden und sogar Erik redet wieder mit ihr.
Ich muss zugeben, ich fand es ein wenig albern, wie ihre Freunde im letzten Band reagiert haben. Sie haben ja nichts hinterfragt, sondern sich sofort von Zoey abgewandt. Deswegen war ich umso froher, als das Drama endlich vorbei war.
Die Sache mit Stark fand ich jedoch sehr seltsam… Und war mir – aufgrund von Zoeys vergangenen Männergeschichten – zuwider. Ich hoffe nur, dass sie nicht wieder in so einen Schlamassel gerät.
Aphrodite wird mir zunehmend sympathischer. 😀 Das Mädel hat echt was. Und das, wo ich sie am Anfang echt gehasst habe. Ich finde es auch gut, dass sie eine zweite Chance bekommt. Hätte ja auch ganz anders ablaufen können. So à la: »Du bist ’ne blöde Zicke, also verzieh dich.« Und damit wäre dann das Thema Aphrodite abgehakt gewesen.
Deswegen gefällt mir die jetzige Variante sehr gut.
Die Rabenspötter und die Legende in diesem Buch haben es mir total angetan. Da war ich echt hin und weg und ein wenig gegruselt habe ich mich auch.
Auch die Szene, die Erik Zoey vor der gesamten Schauspielklasse gemacht hat, fand ich total genial. Und verständlich! Und spannend war es auch total. Es wäre seltsam gewesen, wäre in dem Unterricht nichts passiert.
Ja, ich kann sagen, dieser Band hat mich total mitgerissen. Nicht so wie der letzte.
Als ich den Band durch hatte, habe ich das Gefühl gehabt, dass es jetzt erst so richtig los geht.